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Auch gecoacht zu werden muss gelernt sein.

Wie diese junge Krähe im Video unten verzweifelt ihr Futter anbettelt, doch bitte in ihren Schnabel zu kriechen ist wirklich rührend.

Pascal Bornet, ein amerikanischer Automatisierungsexperte, erinnert es daran, dass Start Ups die Unterstützung einer größeren Firma benötigen bis sie selbst "erwachsen" werden und postete seinen Impuls in LinkedIn. Mich erinnert dieses Video an

manchen Coachingklienten, der zum ersten Mal zum Coaching kommt, der vom Chef geschickt wird oder dem aus der internen Firmenorganisation Nahe gelegt wird, sich einen Coach zu suchen.

Coaching richtig zu nutzen muss erst Mal gelernt werden. Manche glauben, Coaching sei wie ein Seminar. Man geht hin und wird befüttert. Aber das ist meist nicht so.

Wenn eine junge Führungskraft zum ersten Mal auf mich zu kommt, habe ich möglicherweise die richtige Idee oder Intuition, was diese benötigt. Hier kann Coaching zum Mentoring, zum Wissensvermitteln oder zum Training führen.

Aber was der Klient WIRKLICH braucht, weiß zunächst nur er oder sie. Daher unterstütze ich Klienten dabei, das auch herauszufinden. Manch ein Klient kommt zum ersten Coaching wie zu einem Seminar und wundert sich dann, dass ich nicht das Lehren anfange sondern beginne Fragen zu stellen.

Klienten, die schon öfters im Coaching waren, wissen mich in verschiedenen Rollen oder Funktionen zu nutzen. Daher nutzen mich manche Klienten als Katalysator für Veränderung oder als Katalysator für Klärungen oder Entscheidungen, andere als Ruhepunkt zur Reflexion und zur Zukunftsplanung, als Ort der Reflexion und des Lernens, als Kraftquelle, als Schlüssel zu neuen Erkenntnissen oder in der Hoffnung auf bahnbrechende Offenbahrung (wie mir heute ein Klient schrieb).

Oft biete ich dann in der Folge gar kein Futter an sondern führe sie zu besonderen Futterquellen - und lehre sie dort das Jagen.

Bildnachweis

Bildrechte: fish-eagle-2545877_1920_von Belinda Cave auf Pixabay.jpg

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